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Methanisierung: Vom BioGas zur BioMethan-Einspeisung

Die regionale Umwandlung von Biogas in Strom und Wärme ist inzwischen bereits gut umsetzbar.

Nun kommt der nächste Schritt: Verfeinern der Prozesse zum reinen BioMethan bis hin zur Einspeisung in das Erdgas-Netz!

Unser Rohstoff: Klassisches BioGas

BioGas besteht in seiner Rohform aus den verschiedensten Gasen:
- Methan (CH4)
- Kohlendioxid (CO2)
- Stickstoff (N)
- Schwefelwasserstoff (H2S) und in geringen Teilen andere Gase.

Mit den richtigen Filter- und Gasaufbereitungstechniken (Aktivkohlefilter, Gastrocknung etc.) ist das darin enthaltene Methan sehr gut als Energieträger für Strom- und Wärmeerzeugung verwendbar.

Aber: es geht noch mehr!
Viel mehr!

Das Ziel: BioErdgas

Das Gas im deutschen Erdgas-Netz muss einen höheren Methananteil aufweisen und darf nur sehr geringe Anteile anderer Gase und Feuchtigkeit enthalten als herkömmliches BioGas.

Mit den richtigen Techniken kann in einem Zwischenschritt das im BioGas enthaltene BioMethan (z.B. durch Membrane) von anderen Gasen getrennt werden.

Das nun fast reine BioMethan (nun auch BioErdgas) und sogar die "Abfallstoffe" wie CO2 und H2 stehen nun als separate Rohstoffe zur Verfügung.

Neue Möglichkeiten:

Von der Einspeisung in das Erdgas-Netz bis zum flüssigen BioLNG!

BioMethan ist von ErdGas (fast) nicht zu unterscheiden. Durch eine eventuelle Brennwertanpassung mit Propan, eine "Odorierung" (Hinzufügen eines Geruchs) aus Sicherheitsgründen (BioMethan ist geruchsneutral) und einer Einspeisestation kann es in das Erdgasnetz eingebunden werden.

Oder man verwendet BioMethan als Kraftstoff für Agrar, KFZ und Industrie!